Interview Julian Bolliger
Julian Bolliger ist ein Kimchi-Fan. Jeden Monat bereitet er mindestens ein Glas davon zu. Während der Arbeitszeit kocht er an der Entwicklung der Plattform «Inside» der SENN-Tochterfirma CTRL. Darüber werden die Prozesse von SENN abgewickelt. Die so entstandenen Daten werden aufbereitet und visualisiert, wodurch diese für schnelle und präzise Entscheidungen genutzt werden können.
Angenommen deine 7-jährige Nichte würde dich fragen, was du eigentlich den ganzen Tag machst, was würdest du antworten?
Für meine Arbeitskolleg:innen erstelle ich Programme, die ihren Arbeitsalltag einfacher machen. Dabei werde ich täglich mit Problemen konfrontiert, für die ich Lösungen finden muss.
Was ist dein beruflicher Hintergrund?
Ursprünglich habe ich eine Lehre gemacht als Zeichner Fachrichtung Architektur. Danach habe ich Schulungen für CAD-Anwender:innen gegeben. Im Kundenkontakt habe ich gewisse Alltagsprobleme erkannt und diese mit selbst programmierten Tools gelöst. Mein grosses Interesse für das Programmieren, das ich bereits in meiner Jugend hatte, wurde dadurch wieder wiedererweckt und ich habe Weiterbildungen in diesem Bereich gemacht.
Was begeistert dich an deiner Arbeit?
Die Lösungsfindung für die Herausforderungen, vor denen meiner Arbeitskolleg:innen stehen, macht mir sehr Spass. Wenn ich sehe, wie die Tools angewendet werden und dass sie einen Mehrwert bieten, dann ist das für mich eine grosse Genugtuung.
Hast du ein Lieblingsprojekt, an dem du gearbeitet hast?
Mein Lieblingsprojekt ist die Entwicklung unsere «Inside» Plattform, für die ich verantwortlich bin. Grundsätzlich fordern die verschiedenen und spannenden Projekte von SENN eine grosse Flexibilität in der Anwendung und man muss immer bereit sein für neue Herausforderungen.
Welches der SENN-Positives liegt dir besonders am Herzen?
Human Positive. Bei der Arbeit im Büro oder auch zu Hause empfinde ich es als wichtig, dass man sich in seiner Umgebung wohlfühlt.
Hast du ein Vorbild? Wenn ja, wer?
Vorbilder habe ich keine. Über die Zeit entwickeln sich eigene Ideale und an diesen orientiere ich mich.
Wenn du einen Wunsch von der guten Fee frei hättest, was würdest du dir für die Baubranche wünschen?
Das mehr Projekte nachhaltig und ressourcenschonend umgesetzt werden. Das nicht nur die üblichen Praktiken angewendet werden, sondern die Branche mutig ist, nach neuen innovativen Lösungen sucht und diese umsetzt.