Ökologie
- Energieproduktion (Plusenergie), -effizienz und -suffizienz
- Treibhausgasausstoss im Betrieb
- Betriebsenergie
- Treibhausgasausstoss in der Erstellung
- Schadstoffe
- Graue Energie in der Erstellung
- Ressourcenschonung
- Kreislaufwirtschaft
- Nachwachsende Rohstoffe
Resource Positive
«Resource Positive» bedeutet, wenn im Bau nicht mehr Ressourcen ver(sch)wendet werden, als nötig, indem möglichst auf nachwachsende oder rezyklierte Baustoffe gesetzt wird und Kreisläufe vorausgeplant werden. Auch Luft, Boden und Wasser sind Ressourcen.
Graue Energie – die ökologische Hypothek eines jeden Gebäudes:
Die graue Energie ist ein Leitindikator für die Umweltbelastung des Bauwerks bei Erstellung, Ersatz und Entsorgung. Er kann bei Neubauten höher ausfallen als die Betriebsenergie über den gesamten Lebenszyklus. Wir berechnen nicht nur die graue Energie Hypothek Ihrer Liegenschaften, wir setzen uns auch ambitionierte Ziele zu deren Amortisation.
Energy Positive
«Energy Positive» ist, im Betrieb wenig Energie zu konsumieren und viel zu produzieren, um die graue Erstellungsenergie möglichst in einer statistischen Generation zu amortisieren.
Um die Betriebsenergie unserer Immobilien auch in Zukunft weiter senken zu können, wird mit Tag/Nacht- sowie Jahreszyklen, Wärme-/Kältespeichern, intelligenten Steuerungen und innovativen Dämmmaterialien gearbeitet.
Gesellschaft
- Öffentlicher Beitrag und Belebung
- Anbindung und Mobilität
- Verdichtung und Suffizienz
- Kollaborative Verfahren
- Städtebauliche und architektonische Qualität
- Nutzer:in Ökosystem und Partizipation
- Soziale und programmatische Durchmischung
- Empowerment & Control
- Zonieren und Aneignung
- Wohlbefinden und Behaglichkeit
- Licht, Luft, Liebe
- Nutzwert
- Gesundheit
Community Positive
«Community Positive» ist, durch klare Positionierung, gezielte Durchmischung und einen offenen Dialog mit allen relevanten Anspruchsgruppen die Akzeptanz unserer Immobilien in der Gemeinde, bei den Nachbar:innen und Nutzer:innen langfristig zu maximieren.
Erfolgreiche Gewerbeimmobilien der Zukunft zeichnen sich durch lebendige Ökosysteme aus, die klar positioniert sind, attraktive Anziehungspunkte bieten, eine hohe Arbeits- und Lebensqualität gewährleisten und Zugang zu branchenspezifischen Talenten ermöglichen. Der Schlüssel liegt darin, Gewerbeimmobilien gezielt zu positionieren, clustern und kurieren. Wir achten nicht nur auf die Liegenschaft selbst und die demografischen Daten ihrer Lage, sondern insbesondere auch darauf, welche Ökosysteme im Umfeld sind, wie diese aktiviert werden können, und wie in der Liegenschaft selber eine Community entstehen kann.
Human Positive
«Human Positive» heisst, die Gesundheit, Behaglichkeit und Aufenthaltsqualität für Menschen und andere Lebewesen zu optimieren – im Innen- und Aussenraum und auch im Hinblick auf die Förderung von Biodiversität.
Unsere Gebäude gehen dabei weiter als viele andere:
Relative Feuchtigkeit
Zu trockene oder zu feuchte Luft ist schädlich für Gesundheit und Gebäude. Durch ausgewogene Feuchtigkeit können Ateminfektionen verringert werden.
40-60% relative Luftfeuchte ist gesund.
Akustik
Für mentale Gesundheit und Produktivität spielt Akustik – besonders in zeitgemässen, offenen Layouts und bei der zunehmenden Verschränkung von Arbeit und Wohnen im Wohnbau – eine grosse Rolle.
CO2-Konzentration
Je nach Anzahl der in einem Raum befindlichen Personen kann die Raumluftqualität rapide abnehmen.
Ziel: Hohe Raumluftqualität < 800 ppm.
VOC-Konzentration
Luftschadstoffe werden als Volatile Organic Compounds, kurz VOC bezeichnet. Eine Gefahr für erhöhte VOC-Konzentrationen besteht insbesondere bei Neubauten.
Ziel: Mittlere Gesamt-Konzentration an VOC unter 0,3 mg/m³.
Behaglichkeit Licht
Helligkeitsempfinden hängt von Lichtstärke und den Reflexionen der angestrahlten Gegenstände ab. Eine gute Ausleuchtung ohne Blendeffekte steigert den Sehkomfort.
Ziel: min. 500 Lux Beleuchtungsstärke bei möglichst wenigen Blendeffekten.
Behaglichkeit Temperatur
Thermische Behaglichkeit steht nicht für eine absolute Temperatur, sondern für das Wärmewohlbefinden in Innenräumen auf Basis verschiedener Grössen.
Biodiversität und Aussenräume
Die Artenvielfalt der heimischen Pflanzen- und Tierwelt am und um jedes Gebäude wird mit gezielten Massnahmen und Sorten gefördert.
Wirtschaft
- Erschwinglichkeit
- Effizienz
- Variabilität
- Ausbaustandard
- Erstellungskosten
- Flexibilität
- Langlebigkeit
- Unterhaltskosten
- Betriebskosten
Business Positive
«Business Positive» sind Räume, in denen erfolgreich und der Gemeinschaft nutzbringend gewirtschaftet werden kann sowie Wohnungen mit hohem Nutzwert, welche die sich wandelnden Bedürfnisse des Marktes vorausahnen.
Nutzbarkeit
«Business Positive» sind Räume, in welchen Nutzer:innen ihre Workflows optimal integrieren und nach Jahren weiter optimieren können.
Variabilität und Programmierbarkeit von Räumen über die Erstvermietung hinaus ist unsere erklärte Zielsetzung. Aufbauend auf dem Know-How aus Projekten wie NOERD Zürich, Main Campus Allschwil oder MACH Zürich.
Control und Empowerment
Wir suchen die intelligenteste Schnittstelle zwischen Gebäude und den gewerblichen Mieter:innen und gestalten diese so, dass die Mietenden über die Kontrolle ihres Klimas, Zonierung, Aneignungsmöglichkeiten und Mitwirkungsmöglichkeiten im Gebäude verfügen.
Die Anforderungen an Ausbaustandards sowie an eigene und geteilte Mietflächen sind im Umbruch. Wir sind bereit, neue Wege zu gehen und diese als Betreiberin in voller Verantwortung zu verfeinern.
Nachhaltige Mietzinsbelastung
Flächeneffizienz sowie Effizienz in Bau- und Nebenkosten sind die wichtigsten Hebel im Hinblick auf nachhaltig bezahlbare Geschäftsflächen.
Nebenkosten
Weniger ist weniger – viele Nachhaltigkeitsparameter korrelieren prinzipiell mit Betriebskosten: Weniger Land- , Material und Energieverbrauch pro m² Nutzfläche sollte sich in einem reifenden Markt zunehmend auch in niedrigere Nebenkosten übersetzen. Wir wollen beweisen, dass Nachhaltigkeit nicht zwingend mit einem Preis-Premium verbunden sein muss.
Investment Positive
«Investment Positive» sind Immobilien, welche auf grösste Flexibilität, niedrigste Lebenszykluskosten und bei alledem auf eine nachhaltige Rendite ausgerichtet sind.
Standort
Die Überlappung von Nachhaltigkeits- und Investoreninteressen lässt sich am Beispiel des Standorts verdeutlichen: Verdichtungspotenzial, Einzugsgebiet und Anbindung mit ÖV sind gängige Erfolgskriterien. Diese werden in der Nachhaltigkeitsbetrachtung potenziert.
Werterhaltung
Unsere Projekte werden mit nachhaltig hochwertigen Baumaterialien erstellt. Für eine gute Nutzbarkeit und Werterhaltung eines Gebäudes ist die Qualität der Bausubstanz entscheidend. Diese wird zusammen mit dem Unterhalt auf den Lebenszyklus des Gebäudes sowie der einzelnen Gebäudeteile abgestimmt.
Nutzungsflexibilität
Eine flexible und polyvalente Gebäudestruktur ist ein wichtiger Treiber für den nachhaltigen Wert einer Immobilie. Sie ermöglicht verschiedene Nutzungen und sichert damit eine langfristige Rentabilität und Marktfähigkeit.
Lebenszykluskosten
Reduzierte Betriebsenergie, De-Technisierung, Schadstoffvermeidung, Systemtrennung im Hinblick auf Flexibilität und Rückbau und langlebige Materialien haben gemeinsam, dass sie neben Nachhaltigkeits-Scores im Leben eines Gebäudes auch messbare Kostenvorteile ausweisen. Die frühe Betrachtung von Lebenszykluskosten ist für die wirtschaftliche Nachhaltigkeit zentral.
Finanzierung
Wir setzen eine flexible und sichere Finanzierung Ihrer Investition um. Projekte werden so finanziert, dass die Kapitalkosten langfristig tragbar sind und innerhalb einer angemessenen Nutzungsdauer amortisiert werden können.
Handelbarkeit
Unsere Projekte steigern durch die ernsthafte und umfassende Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeitskriterien die Akzeptanz bei Öffentlichkeit und Mieterschaft. Wir kennen die ESG Kriterien nachhaltiger Investments und setzen diese konsequent um.