Eine Nachbarschaft mit grossem Synergiepotenzial
T3-Pharma wird Mieter im SIP Main Campus. Das biopharmazeutische Unternehmen ist auf die Entwicklung von bakteriellen Krebstherapien spezialisiert. Wir haben mit dem CEO Simon Ittig über den Standort, das Ökosystem und die Bedeutung von Innovation gesprochen.
(Bildlegende: Simon Ittig, CEO and Co-founder T3 Pharmaceuticals AG
Foto: Daniel Ammann, Herisau)
Welche Bedeutung haben der Standort und die bereits im BaseLink Areal angesiedelten Unternehmen für Sie?
Der Standort und die gute Erreichbarkeit sind sicherlich wichtig für die Mitarbeitenden und auch für Personen und Unternehmen, mit denen T3-Pharma zusammenarbeitet. Darüber hinaus hoffen wir, dass das Ökosystem eine kritische Masse erreicht und eine Sogwirkung für weitere ähnliche Firmen erzeugt.
Welche Synergien erhoffen Sie sich im Ökosystem Main Campus?
Einerseits erhoffen wir uns technische Synergien mit Firmen bei der Grundinfrastruktur, im Sinne von zusätzlicher Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Zudem gibt es aus meiner Erfahrung eine ähnliche Grundeinstellung der involvierten Personen, ähnliche Herausforderungen und somit über Branchen hinweg eine im Grunde vergleichbare Herangehensweisen bei Firmen, welche unternehmerisch etwas bewegen wollen. Das eigene „mindset“ so durch andere gespiegelt zu bekommen, ist für mich und die Mitarbeitenden von T3 immer wieder erfreulich. Mit Nachbarn wie dem Switzerland Innovation Park, Basilea Pharmaceutica AG, Hamilton Bonaduz AG, CSEM und dem Department of Biomedical Engineering der Uni Basel wird es somit in unterschiedlichen Formen zu einem Austausch kommen.
Welche Voraussetzungen braucht eine Immobilie, um Innovation zu fördern?
Wichtigste Voraussetzung für Innovation ist ein Ort oder Raum, wo die Menschen zusammenkommen können und sich gerne aufhalten. Aufgabe der Architektur sollte es sein, die nötige Öffnung herbeizuführen, um solche Berührungspunkte zu ermöglichen und fördern.
Was bedeutet Innovation für T3?
Innovation ist die Essenz von T3. Das heisst für uns, aus dem Bestehenden Neues zu denken und umzusetzen.
Was überzeugt Sie an der Architektur des Main Campus von Herzog & de Meuron?
Mir gefallen an der Architektur des Main Campus die grossen Fenster und die daraus resultierenden hellen Räume. Dies hängt nicht zuletzt mit dem grosszügigen Innenhof zusammen, der auf einem überzeugenden Innen- und Aussenkonzept basiert und hoffentlich auch im Winter Grünzonen bietet, die das Leben aufwerten. Er ist einer der Orte, wo Begegnungen stattfinden werden.