Arbeitsplatz mit eigenem Wohnzimmer

Ein Rundgang durch das HORTUS

Dass das Bürogebäude HORTUS ein Leuchtturmprojekt in Sachen Nachhaltigkeit ist, ist inzwischen bekannt. Doch es bietet noch viele weitere Vorteile: Unternehmen erhalten dank gemeinsam genutzten Flächen mehr Platz, als sie mieten. Dazu kommt das innovative Verpflegungs- und Fitnessangebot, mit dem die EVEN GmbH das Erdgeschoss bespielen wird.

Eine kleine Zeitreise ins Jahr 2025: Das Unternehmen Innovationarium AG hat kürzlich seine Räumlichkeiten im HORTUS bezogen. Dieser Schritt war unkompliziert, denn die Büros wurden komplett ausgebaut gemietet. Nina Neugierig arbeitet in der Geschäftsleitung von Innovationarium. Sie steckt mitten in der Entwicklung eines komplexen Konzeptes und beschliesst, im begrünten Innenhof eine Kreativpause zu machen und durch den Wassergarten zu spazieren.
Im Hof trifft sie auf einen Mitarbeiter eines anderen Unternehmens, das nebenan im Main Campus HQ angesiedelt ist. Sie spricht mit ihm über eine bevorstehende Fachkonferenz, an der beide teilnehmen werden. Sie beschliessen, das Thema bei einem gemeinsamen Mittagessessen im Restaurant Roots Kitchen zu vertiefen.
Nach dem Mittagessen prüft Nina in der Buchungs-App, in welchem der gemeinsam genutzten Sitzungszimmer ihr nächstes Meeting stattfindet. Vorher hat sie noch Zeit für einen Flat White an der Espressobar, wo sie mit ihrer Teamkollegin die Agenda bespricht. Nachdem die Sitzung vorbei und die Denkarbeit erledigt ist, braucht Nina etwas Bewegung. Sie begibt sich ins Erdgeschoss für das BodyBoost Training im MOVE by Balboa.

 

Austausch und gemeinsame Nutzung
Dieser Blick in die nahe Zukunft zeigt, dass das HORTUS seinen Mieter:innen ein umfassendes Angebot macht. Dank geteilter Sitzungszimmer, Telefonkojen und Gemeinschaftszonen ermöglicht das Gebäude vielfältiges «Activity based Working» und Orte des Austauschs ausserhalb der eigenen Mietfläche. So können die künftigen Mieter und Mieterinnen ihre Belegungsspitzen abfedern und bis zu 25% Fläche einsparen. Zudem ist das Gebäude Teil des Switzerland Innovation Park Basel Area Main Campus, einem der weltweit führenden Life-Sciences Innovationscluster.
Das Angebot der Even GmbH rundet das Gesamtpaket HORTUS ab: Im Erdgeschoss werden nebst dem grosszügigen «Wohnzimmer» das vegane Restaurant Roots Kitchen, eine Espressobar sowie das Fitnessangebot MOVE by Balboa des Betreibers EVEN das Konzept bereichern. «Unser Fokus liegt darauf, den Arbeitsort attraktiver zu machen», sagt EVEN-Gründer Frédéric Brunner und meint damit nicht nur das HORTUS selbst, sondern den ganzen Main Campus.

Das Wohnzimmer des ganzen Areals
«Das Angebot im HORTUS-EG soll ein Ort werden an dem sich alle, die auf dem Areal arbeiten, austauschen können. Gerade informelle Gespräche erhalten so ihren Platz. Aus Erfahrung wissen wir, dass unser Konzept dann erfolgreich wird, wenn sich der Ort gut anfühlt – im besten Fall wie ein Wohnzimmer», sagt Brunner.
Das Konzept «Roots Kitchen» hat EVEN für ON in Zürich-West entwickelt. Insgesamt betreibt EVEN zehn Konzepte in Zürich. Ein Projekt abseits der Limmatstadt hat das Unternehmen gereizt. «Aktuell laufen Gespräche mit bestehenden Mieterinnen und Nachbarinnen des SIP Main Campus. Wir möchten herausfinden, wie wir unser Konzept am besten an die lokalen Bedingungen adaptieren können», so Brunner.

Grundsätzlich ist EVEN überzeugt, dass der Plan aufgehen wird. Der EVEN-Gründer sagt dazu: «Wir sind sehr konservativ bei der Wahl unserer Projekte. Bei 19 von 20 sagen wir nein. Aber an die Idee des SIP Main Campus glauben wir. Es ist kein einfacher Job, dieses Areal zu entwickeln, aber wir finden, dass SENN das mit ihrer Vision sehr überzeugend macht. Wir freuen uns sehr, zu dieser Vision beizutragen und bald im HORTUS die Community mit unseren Inhalten mitzuentwickeln. Letztlich hat uns auch überzeugt, dass die Nachhaltigkeit des HORTUS mit unseren Werten übereinstimmt.»
Frédéric Brunner gefällt ausserdem, dass das Areal mit dem HORTUS noch nicht fertig entwickelt ist. Es werden noch weitere Gebäude dazukommen. In der Zukunft des Main Campus sieht er viel Potenzial. «Wir steigen mitten in einer spannenden Entwicklung ein», so sein Fazit.

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